Freitag, 11. Januar 2013

/ Pepparkakor und Pralinen /

Süßes aus Skandinavien

Wir haben eine nach-Weihnachtliche Bescherung erhalten, lauter Leckereien aus dem Norden.

Pepparkakor - geschmacklich vergleichbar mit unserem Spekulatius, aber viel dünner und deshalb viel angenehmer zu essen. Und hier sogar in Herzform - allerliebst!
Der, die, das (?) Pepparkakor kam aus Schweden zu uns.


Bilar - heißt so viel wie "Autos". Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um kleine Autos. Von der Konsistenz wie unser Mäusespeck, geschmacklich aber eher wie die Kaugummis, die bei Fasnachtsumzügen geworfen werden. Gibt es die noch? Da waren immer diese Kindertattoos drin, die man mit Spucke auf die Haut geklebt hat.
Die kleinen Autos kommen auch aus Schweden.


Äkta Gränna Polkagris und Tutti Frutti - das sind Zuckerstangen, klassisch rot-weiß und mit Fruchtgeschmack. Die wird wohl keiner von uns essen, das würde Monate dauern und einen schlimmen Kariesbefall verursachen, aber als Dekoration kann man sie gut benutzen.
Auch dieses Nachschwerk stammt aus Schweden.


Danish Butter Cookies - Mjamjamjam! Ich glaub, die sind als erstes leer! Eine Tasse Tee und dazu diese leckeren Kekse - perfekt!
Eine Überraschung aus Dänemark.


Tryffeli Tryffel - kleine Schokobonbons, ganz toll zum Kaffee oder einfach beim Vorbeigehen - Haps, schon weg!
Die haben wir aus Finnland bekommen.


Fazer - eine Pralinenmischung. Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt! Das gilt auch hier. Zwar stehen die Namen im Deckel, aber man kann nicht immer daraus schließen, was drin ist. Die meisten Stückchen sind also eine süße Überraschung.
Auch die kommen aus Finnland.


Schokolade ist eher nicht so mein Favorit, die Butterkekse hätte ich dagegen schon längst vernichten können. Aber ich halte mich zurück! Ich bin stark! Als Belohnung gibt es jetzt einen Keks.

Donnerstag, 10. Januar 2013

/ Bahnhofsgefühle /

Kennt ihr diese merkwürdige Atmosphäre an kleinen Bahnhöfen? Besonders stark ist sie an kalten, düsteren Tagen. Kaum ein Mensch ist unterwegs, die eigenen Schritte hallen in der Überführung und man schaut sich verstohlen um, ob aus der nächsten Nische einer springt und einem die Handtasche wegreißt. An Bahnhöfen halten sich grundsätzlich nur komische Leute auf, ausgenommen man selbst. Für mich als Autofahrer sind Bahnhöfe eine ganz andere Welt. Irgendwie fremd und bedrückend. Obwohl andere Leute da sind fühlt man sich abgekapselt, als wäre man in eine Luftblase aus eigenen Gedanken eingeschlossen.


Ich hasse es, wenn ICE- und Güterzüge am Bahnsteig vorbeirauschen und obwohl ich natürlich hinter der weißen Linie stehe, habe ich Angst, dass mich der Zug schnappt und mitschleift. Das ist wie die Angst vor Drehkreuzen.



Und jetzt ist die Fahrkarte nach Mannheim auch noch 20 Cent teurer geworden! Aber es ist immer noch günstiger als mit dem Auto zu fahren und dort zu parken. Also werde ich mich noch öfter diesen Bahnhofsgefühlen aussetzen müssen, wenn ich zu meiner Schneiderin fahre.


Dienstag, 8. Januar 2013

/ die Verwandlung /

Gestern war ich mit meiner Mutter bei einer Friseurin in Wiesloch: Constanze Ratz. Wir haben ihr zum Geburtstag einen Gutschein dafür geschenkt. Und ja, gestern war Montag und sie hatte trotzdem auf. Sogar bis 22 Uhr!
Der erste Eindruck war schon mal sehr angenehm, als ich anrief um den Termin auszumachen habe ich sie nicht erreicht und sie hat mich dann wenige Minuten später zurück gerufen.
Der Salon befindet sich nicht in einem typischen Geschäftsraum mit Schaufester, sondern im ersten Stock eines Wohnhauses. Alles ist gemütlich eingerichtet, als wäre der Salon ein Wohnzimmer.



Nach einer kurzen Wartezeit in einer Sitzecke kam Frau Ratz und hat das Haar meiner Mutter analysiert, sie gefragt, was sie sich vorstellt und ihre Vorschläge dazu gemacht. Meine Mutter war schon bei einigen Friseuren, aber noch keiner hat ihr erklärt, dass sie sogenanntes Bandhaar hat.
Als erstes bekam sie eine relativ dunkle Farbe auf die Ansätze. Während der Einwirkzeit bekamen wir beide einen Cappuccino und ein Tablett mit Kürbissuppe, Baquette und roter Grütze mit Mohnschaumcreme. Ich war ja nur als Begleitung dabei und habe nichts machen lassen, aber trotzdem hab ich das Gleiche bekommen wie meine Mutter. Es war wirklich lecker!



Als nächstes wurden Stähnen blondiert, dann mit Caramell drüber gefärbt. Danach bekam sie noch einen ordentlichen Schnitt und wurde geföhnt und geglättet. Und auf einmal war sie 10 Jahre jünger!
Am Anfang hatte man uns schon für Freundinnen gehalten, weil meine Mutter viel jünger aussieht als sie ist (nicht weil ich so alt aussehe), aber mit der neuen Frisur wird keiner mehr glauben, dass sie wirklich meine Mutter ist!
Wir waren fast 5 Stunden dort, wegen den ganzen Einwirkzeiten und es hat 141 Euro gekostet (meine Mutter hat etwas über schulterlanges Haar). Es hat sich wirklich gelohnt, sie sieht fantastisch aus!
Noch dazu bekommt man für den ersten Besuch bei Frau Ratz ein gratis Make-up geschenkt. Man kann es einlösen wann man möchte, muss es also nicht beim ersten Friseurbesuch in Anspruch nehmen. Es ist also möglich, sich das für eine besondere Gelegenheit aufzusparen.
Auch für mich hat es sich gelohnt so lange dazubleiben, denn als Frau Ratz meine Mutter geföhnt hat, hat sie gemeint, ich müsste ein helleres, wärmeres Rot tragen, das mehr ins Kupfer geht, damit meine helle Haut besser betont wird. Und genau das ist ja eigentlich die Farbe, die ich gerne hätte. Es heißt ja immer, man soll über Henna nicht chemisch färben, aber sie meinte, es wäre überhaupt kein Problem Strähnen rein zu machen. Außerdem hat sie gesagt, ich solle einen Bob tragen, weil das gut zu meinem Gesicht passt, aber das mache ich auf keinen Fall. Ich hab jetzt so lange gekämpft um endlich wieder einen Zopf machen zu können und da warten noch so viele Hochsteck- und Flechtfrisuren auf mich...Ich bleibe bei langen Haaren! Aber das mit der Farbe werde ich vielleicht machen. Ich bin sehr begeistert von dieser Idee. Und von diesem Friseursalon.
Ich glaube, jetzt hab ich endlich die Friseurein gefunden, zu der ich regelmäßig kommen werde und sagen kann: "wie immer bitte!"

Sonntag, 6. Januar 2013

/ Zimtzwergschafe und Mandeltorte /

Gestern war die Kiwi-Hochzeit und es war wirklich ein schönes Fest! Die Braut war unglaublich hübsch (ist sie immer, aber gestern ganz besonders)
Die Zeit verging wie im Flug, das kommt mir bekannt vor. Hochzeitstage scheinen schneller vorbei zu sein als andere. Plötzlich war 24 Uhr, die ersten Gäste haben sich verabschiedet und wir hatten noch gar keine Spiele gemacht. Aber das war gar nicht so schlimm, die Gespräche waren gut und die Stimmung lustig.
Dank unseren Kiwi-Freunden haben wir einige wunderbare neue Menschen kennen gelernt. Unter anderem waren Freunde aus England dabei, die unheimlich nett und interessant sind und von denen ich viel gelernt habe. Leider werden wir sie wohl nach der Hochzeit in Neuseeland nie mehr wiedersehen. Aber es gibt ja facebook. Vielen Dank, Herr Zuckerberg!



Als "Geschenk" haben wir den beiden Zimtzwergschafe mitgebracht, die wir selbst gebacken haben. Das richtige Geschenk bekommen sie in Neuseeland.


Der Kuchen, den ich für die Hochzeit gebacken habe war super, ich bin stolz auf mich! Den zu backen war eine richtige Herausforderung. Die Bilder und das Rezept findet ihr auf meinem talie fee Blog. Vielleicht wagt es der ein oder andere von euch, es auch mal zu versuchen. Dann erzählt mir bitte, wie es euch ergangen ist.


Freitag, 4. Januar 2013

/ Kinderkram /

Morgen sind wir auf der Hochzeit von Freunden aus Neuseeland, die hier in Deutschland standesamtlich heiraten und dann im April kirchlich in Neuseeland. Wir haben ein paar Spiele vorbereitet, unter anderem eine Variante der guten alten "Reise nach Jerusalem". Die Spieler müssen bestimmte Gegenstände von den anderen Gästen besorgen, wer zu letzt etwas findet scheidet aus und muss zu einer bestimmten Zeit eine Aufgabe erfüllen.
Ich habe die Aufgabenkärtchen gebastelt, hatte aber leider kein festes Papier und habe deshalb zwei Lagen normales Papier zusammengeklebt. Als dann die Texte drauf waren sah das ganze ziemlich langweilig aus, also habe ich überlegt, wie ich ein bisschen Farbe ins Spiel bringe. Und da fiel mir der altbewährte Kartoffeldruck ein. Geht schnell und ist kinderleicht.

Wie ich das gemacht habe und wie es aussieht seht ihr in meinem DO IT YOURSELF Blog


Donnerstag, 3. Januar 2013

/ weil´s so schön war gleich nochmal /

Gestern waren wir zum zweiten Mal in "Der Hobbit - eine unerwartete Reise". Weil er einfach so gut ist und wir begeistert sind von den Geschichten aus Mittelerde. Weil uns das Warten bis Ende des Jahres, bis der nächste Teil kommt so schwer fällt. Weil wir uns so auf unsere Reise nach Mittelerde im März freuen!


Ganz besonders hat es mir das Lied der Zwerge angetan: Misty Mountains

Far over the misty mountains cold
To dungeons deep and caverns old
The pines were roaring on the height,
The winds were moaning in the night,
The fire was red, it flaming spread;
The trees like torches blazed with light.

Vor dem Film gab es einen sehr amerikanischen Chrispy Chicken Burger mit Pommes. Er war wirklich gut, nicht das übliche Fast - Food - Ketten - Zeug. Ab und zu darf man sowas essen, und es waren ja immerhin auch Gurken, Zwiebel, Tomaten und Salat drauf, das beruhigt das Ernährungsgewissen. Und Pommes sind ja sowieso Gemüsesticks.


Mittwoch, 2. Januar 2013

/ Ein Regal voll Überraschungen /

Heute waren wir in der Stadt, Besorgungen machen, wie man so schön sagt. Was ich eigentlich besorgen wollte habe ich leider nicht gefunden, dafür aber vier andere interessante Sachen.
In der Stadt gibt es ein Bücherregal, mit dem man Bücher tauschen kann. Man bringt ein Buch und nimmt dafür eins mit.


Ich konnte mich wieder einmal kaum entscheiden. Es gab so viele Bücher, die von außen recht interessant aussahen. Letztendlich fiel die Wahl auf folgende Exemplare:

Weihnachten ist zwar vorbei, aber mit ziemlicher Sicherheit wird nächstes Jahr wieder eins stattfinden und spätestens dann wird es gelesen


Da ich mich für Glaubensfragen interessiere, habe ich auch dieses Buch mitgenommen, auch wenn es wahrscheinlich nicht auf dem neusten Stand ist


Bei diesem Buch hat mir das Cover gefallen und es ist vielleicht auch ganz witzig, vielleicht geht es um eine Lausbubengeschichte?


Und zum Schluss der absoluter Kracher: die Mutter aller DO IT YOURSELF Bücher! Hier gibt es Handpuppen, Kerzenständer und Kartoffeldruck vom Allerfeinsten!
Man achte bitte auf den Titel: Bastelbuch für ALLE MÄDCHEN. Jungs - Finger weg!



Mal sehen inwieweit mich dieses Buch inspiriert. Ihr werdet es auf jeden Fall erfahren, sollte ich jemals etwas daraus basteln.